Context: Wer eine eigene Firma hat oder im Nebenjob selbstst\u00e4ndig ist, muss im Netz pr\u00e4sent sein. Was ist dabei besonders wichtig? <\/strong><\/p>\nStefan Vetter: Wichtig ist, m\u00f6glichst von Anfang an eine klare Strategie zu verfolgen. Fragen, die man sich stellen sollte, sind: Wo sind meine Kunden online unterwegs? Wie und mit welchen Inhalten kann ich sie dort erreichen? Mit welchen Kennzahlen (KPI) kann ich den Erfolg messen? Steht einmal dieses Grundgeru\u0308st, ist das weitere Vorgehen nur noch Handwerk. Wenn dieses sauber ausgef\u00fchrt wird, sind die Chancen auf eine lohnende Online-Pr\u00e4senz hoch.<\/p>\n
Viele Selbstst\u00e4ndige und Firmen haben einen Blog. Worauf sollte man achten beim Schreiben eines Blogs?<\/strong><\/p>\nAuch hier stellt sich zuerst die Frage nach der richtigen Zielgruppe. Dies hat dann direkte Auswirkungen auf das Niveau des Blogs. Es bringt zum Beispiel nichts, praktische Tipps zu publizieren, wenn meine Zielgruppe Entscheider und CEOs sind \u2013 die interessieren sich eher fu\u0308r die gr\u00f6sseren Zusammenh\u00e4nge. Ebenfalls sinnvoll ist, fu\u0308r jeden Blogpost ein klares Ziel zu definieren, das idealerweise auf eine klare Handlungsaufforderung hinausl\u00e4uft (\u00abCall to Action \u00bb) \u2013 beispielsweise \u00abjetzt Produkt XY ansehen oder kaufen\u00bb, \u00abjetzt Newsletter abonnieren\u00bb, \u00abjetzt unverbindliche Beratung anfordern\u00bb.<\/p>\n
Es gibt Facebook, Twitter, LinkedIn, tumblr, Storehouse, Xing, Instagram, Pinterest und so weiter. Muss man u\u0308berall pr\u00e4sent sein oder kann man sich auch verzetteln? <\/strong><\/p>\nOh ja, man kann sich leicht verzetteln. Es gibt fast fu\u0308r jede Nische einen eigenen Kanal, und jeder Kanal, den man bewirtschaften will, erzeugt Arbeit und Kosten. Wenig sinnvoll ist, einfach u\u0308berall ein Konto zu er\u00f6ffnen und mal hier und da zu posten. Kommt es beispielsweise zu negativen oder beleidigenden Kommentaren, auf die man nicht reagiert, weil man sie aus Zeitgru\u0308nden nicht mitbekommt, ist der Schaden schnell gr\u00f6sser als der Nutzen. Daher: Auf die Kan\u00e4le fokussieren, auf denen das Potential fu\u0308r mein Gesch\u00e4ft am gr\u00f6ssten ist. Facebook und auch Twitter geh\u00f6ren fu\u0308r Unternehmen meist zum Standard-Inventar, ebenso wie Xing und LinkedIn. Instagram, Pinterest oder Newcomer Ello sind besonders fu\u0308r Fotografen und Designer interessant, Kan\u00e4le wie YouTube oder Vine speziell fu\u0308r audiovisuelle Inhalte.<\/p>\n
Immer mehr Anbieter von Dienstleistungen sind auch mit Filmchen auf YouTube pr\u00e4sent. Ein Must?<\/strong><\/p>\nEin Must sicher nicht, aber ein grosser Trend. H\u00e4ufig lassen sich gerade komplexe Dienstleistungen einfacher per Video als mit Worten erkl\u00e4ren. Auch ich selbst sch\u00e4tze es, wenn ich ein mir unbekanntes Produkt in einem sch\u00f6nen Video pr\u00e4sentiert bekomme. Da sich auch der Konsum von Filmen und TVSendungen immer mehr Richtung online verlagert, ist das Medium Video fu\u0308r Online-Werbetreibende sehr attraktiv.<\/p>\n
Welchen gr\u00f6ssten Fehler kann man mit seiner Online-Pr\u00e4senz begehen? <\/strong><\/p>\nDer gr\u00f6sste Fehler ist sicherlich, Geld fu\u0308r die Erstellung einer Online-Pr\u00e4senz auszugeben, aber kein Budget fu\u0308r die Vermarktung des Angebots einzuplanen. Eine Website oder ein Social-Media- Kanal, der einfach in Sch\u00f6nheit vor sich hinstirbt, nu\u0308tzt niemandem etwas. Daher bei jeder Online-Aktivit\u00e4t von Anfang an Erstellung und Werbung als Ganzes betrachten und budgetieren.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
Die Pr\u00e4senz im Netz ist Pflicht. Das gilt fu\u0308r Unternehmen, aber auch fu\u0308r Leute, die im Nebenjob selbstst\u00e4ndig sind, die ein Produkt oder eine Dienstleistung anbieten. Eine eigene Website, eine Facebook-Seite und h\u00e4ufig auch ein Blog sind Standard. Inhalte zu publizieren wird dank einschl\u00e4giger Plattformen und Tools immer einfacher. F\u00fcr die Zeitschrift Context des Kaufm\u00e4nnischen […]<\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":756,"comment_status":"closed","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_trash_the_other_posts":false,"footnotes":""},"categories":[25],"tags":[],"class_list":["post-750","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-digital-marketing","has-thumbnail"],"yoast_head":"\n
Tipps f\u00fcr eine starke Online-Pr\u00e4senz im 2016 - \u00abWichtig ist die Strategie\u00bb (Interview) | Stefan Vetter<\/title>\n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n\t \n\t \n\t \n \n \n \n \n \n\t \n\t \n\t \n